Insolvenzplan angenommen |
19.09.2019 17:51:00
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GERRY WEBER-Aktie unentschlossen: Gläubiger machen Weg für Sanierung von GERRY WEBER frei
Sachwalter Stefan Meyer rechne damit, dass das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung noch in diesem Jahr aufgehoben und die Sanierung außerhalb des Insolvenzverfahrens abgeschlossen werden könne. GERRY WEBER mit immer noch mehr als 3.600 Arbeitsplätzen könne in seinen Kernstrukturen erhalten bleiben, sagte Meyer laut Mitteilung. GERRY WEBER-Vorstandssprecher Johannes Ehling sprach von einer großartigen Nachricht, um bei der Neupositionierung des Unternehmens "so richtig durchzustarten".
GERRY WEBER steckt seit Jahren in der Krise. Der Konzern leidet nicht nur unter dem Rückgang der Kundenfrequenzen in den Innenstädten und dem Siegeszug des Onlinehandels. Auch eigene Fehler, vor allem hohe Investitionen in ein eigenes Ladennetz, machten dem Unternehmen schwer zu schaffen. Ende Januar musste der Konzern Insolvenz in Eigenverwaltung anmelden.
Im Juli bekam das Unternehmen wieder eine Zukunftsperspektive, als die Finanzinvestoren Robus und Whitebox ihren Einstieg ankündigten. Sie wollen der Firma mit einer fast 50 Millionen Euro schweren Finanzspritze weiterhelfen. Für die Aktionäre hat der Insolvenzplan zur Folge, dass sie nach einem Kapitalschnitt ohne Entschädigung aus der Gesellschaft ausscheiden müssen. Wohl deshalb haben sie gegen den Insolvenzplan gestimmt.
GERRY WEBER-Aktien gaben am Donnerstagmorgen zunächst rund 12 Prozent nach, erholten sich dann aber und standen zum Schluss wieder 9,20 Prozent im Plus bei 0,07 Euro.
/hff/DP/stw
BIELEFELD (dpa-AFX)
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